Prinzipiell sind Dorn-Behandlungen immer förderlich für den Körper, da dabei Knochen und Gelenke wieder in die anatomisch richtige Position gebracht werden. Somit kann man falsche Abnutzungen des Gelenks und chronischen Krankheiten (z.B. Arthrose) vorbeugen und entgegennwirken. Bestehen bereits chronische Krankheiten, wie Arthrose, kann man das Fortschreiten des Krankheitsverlaufes verlangsamen und dem Hund eine Schmerzlinderung verschaffen.
Die Dornbehandlung ist eine der sanftesten Behandlungsmöglichkeiten und wird von den meisten Hunden sehr gut angenommen.
Bei dem Ersttermin erstelle ich zusätzlich ein Befundprotokoll, auf dessen eventuelle Folgebehandlungen basieren. Das Anlegen eines Maulkorbs kann von nöten sein, wenn nach dem "beschnuppern" keine erwiederte Vertrauensbasis erkennbar ist.
1. Anamnese: Hierbei stelle ich Ihnen Fragen rund um Ihren Hund, um mir einen Überblick zu verschaffen wie er gehalten wird. Sowie bisherige Verletzungen und Krankheiten . Daraus baut sich mitunter die Patientenkartei auf.
2. Adspektion: Ihr Hund wird hierbei genauer untersucht, z.B Verlauf der Wirbelsäule, Stellung der Gliedmaßen und Fellbeschaffenheit, sowie weitere nötige Diagnosetechniken angewandt werden.
3. Ganganalyse: Das motorische Verhaltensbild wird hierbei analysiert. Durch verschiedene Bewegungsabläufe lassen sich eventuelle Läsionen schon im Vorfeld ausfindig machen.
4. Palpation: Hierbei taste ich Ihren Hund ab und schaffe mir einen Überblick über die Verspannungen der Muskulatur, warme Stellen sowie Stellung der Knochenorientierungspunkte.
5. Physiotherapie: Ich lockere verspannte Muskeln und Behandle Faszien und Bänder mit speziellen, effektiven Techniken. Im Anschluss werden die Gelenke traktiert und auf die weitere Behandlung vorbereitet.
6. Dorntherapie: Jetzt geht es an die Gelenke; mit verschiedenen Techniken bringe ich die blockierten Gelenke, Wirbel und Hüfte wieder in die richtige Stellung und kontrolliere Bewegungsabläufe der Knochenmotorik.
7. Abschlussgespräch: Nach Abschluss der Behandlung, lasse ich mir immer gerne den Hund vorführen (kurzes Gangbild zur Kontrolle). Zum Abschluss besprechen wir die behandelten Läsionen Ihres Hundes und das weitere Vorgehen.
Nach einer Dorn-Behandlung ist es möglich, dass Ihr Hund bis zu drei Tage einen Muskelkater hat, dies muss nicht der Fall sein und ist therapeutisch durchaus unbedenklich.
Fachliches Wissen in den Bereichen:
Anatomie Biomechanik Ganganalyse
Physiotherapie Dorntherapie